Jesse Kilior mit ihrem ersten Buchcover, das nicht zum genre gepasst hat

❌ Warum das Cover meines Debüts ein Fail war – und was du daraus lernen kannst

Hey du! 🖐️
Ich starte heute eine kleine Blogreihe über Pleiten, Pech und Pannen aus dem Autor*innenleben – denn ganz ehrlich: davon habe ich genug gesammelt, um ein ganzes Buch zu füllen. 😅
Heute geht’s um meinen ersten großen Fail: das Cover meines Debütromans.

💥 In meiner Story-Umfrage fanden es doch alle toll …

Als ich kurz vor Veröffentlichung meine Debüts stand, war ich total aufgeregt. Ich hatte das Manuskript durchgeackert, Testleserunden und Korrekturen überlebt und dann kam der große Moment: das Cover.

Als Selfpublisherin kann ich alles selbst entscheiden. Da ich mir mit dem Cover nicht ganz sicher war, habe ich Umfragen auf Social Media gemacht – die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Also dachte ich „Läuft!“ und habe ein fettes Cover-Reveal gefeiert, wieder mit super positivem Feedback.

Nur … nach der Veröffentlichung lief es eben nicht.

Ein paar Monate später kam endlich ehrliches Feedback – aus einer Leserunde:
„Das Cover wirkt gar nicht wie Young Adult Fantasy – eher wie eine Dystopie.“
Ups.
Da saß ich also mit einem Roman über eine fantastische Reise von einer hoch technologisierten Welt an einen Ort voller Natur Magie – und einem Cover, das das Genre komplett verfehlt hat. 😩

📚 Was war das Problem?

Ganz einfach:

– Es war zu schlicht und eintönig

– Es passte optisch nicht zum Genre

– Es kommunizierte nicht, was die Lesenden erwartet

Ja, das Buch hat auch dystopische Elemente, aber die Atmosphäre ist viel bunter, emotionaler, fantasievoller. Das Cover? Grau. Technisch. Kalt. Kein Wunder, dass es nicht richtig gezündet hat.

🎨 Der Neustart

Ich habe mir Zeit genommen, alles überdacht – und dann noch einmal selbst Hand angelegt.
Das neue Cover? Komplett selbst illustriert, ohne KI oder Stockfotos. Nur ich, mein Zeichentablet und das, was mein Buch wirklich ausdrücken soll.
Es war ein Haufen Arbeit – aber der Aufwand hat sich gelohnt!

Jetzt ist es auf Social Media wie auf Messen ein Hingucker und mich erreichen immer wieder Nachrichten nach dem Motto:
„Ich hab’s nur wegen des Covers angeklickt!“ 😍

othersides young adult fantasy trilogie

✏️ Was du daraus lernen kannst:

👉 Lass dich nicht von Likes täuschen. Positives Feedback ist toll – aber nicht immer ehrlich oder nützlich.
👉 Teste dein Cover mit echten Genre-Fans. Nicht mit deiner besten Freundin oder deiner Insta-Community. Auch Buchhändler*innen können dir wichtiges Feedback geben.
👉 Sei ehrlich zu dir selbst. Frag dich: Wenn du das Buch im Laden sehen würdest – würdest du wissen, worum es geht?
👉 Trau dich zur Not zum Rebranding. Ein Coverwechsel ist kein Scheitern – es ist Wachstum.

🤔 Und du?

Was war dein größter Anfängerfehler als Autor*in?
Und welches Buch hätte deiner Meinung nach dringend ein neues Cover verdient?

Lass es mich wissen – und folge mir für mehr Real-Talk aus dem Autor*innenleben. 💬


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